Fernes nähergebracht: Kolumbien, Land der Farben und Klänge

Eine Veranstaltung des Kulturvereins Rothenthurm im Rahmen des #Schwyzer Kulturwochenende 2018.

Am 21. April 2018 präsentierte der Kulturverein Rothenthurm einen bildlichen, musikalischen und kulinarischen Einblick in das eher unbekannte Land Kolumbien.

 

Bei Kolumbien denkt man meist an die negativen Nachrichten, die in den vergangenen Jahren nur allzu oft zu hören und lesen waren. Dass das Land aber auch andere Facetten hat, zeigte der vom Kulturverein Rothenthurm  organisierte Anlass: Kolumbien, das Land der Farben und der Klänge.


Auf einer spannenden Bilderreise, kreiert von Angela M. Schmidt und Yeison Jiménez, die vor ihrer neuen Heimat Rothenthurm in Kolumbien gelebt haben, wurde den zahlreichen Besuchern ein ganz anderes Bild über Land und Leute vermittelt. Vom hohen Berggipfel über die Wüste und den zweitgrössten Canyon der Welt bis hin zu üppiger Vegetation gibt es alles. Bekannt ist vor allem der Anbau von Kaffee und Bananen, aber das Land kann auch viele Bodenschätze wie zum Beispiel Smaragde vorweisen.

 

So verschieden die einzelnen Volksgruppen sind, so verschieden ist auch ihre Musik. Dem kolumbianischen Musiker D'Alejandro Bonilla gelang es ausgezeichnet, die von Lebensfreude geprägte Musik aus den verschiedenen Regionen des Landes näher zu bringen. Dies verhalf erst recht, die gute Stimmung noch zu steigern - und animierte viele Zuhörer schliesslich dazu, selbst das Tanzbein zuschwingen.

Alejandro
hat in seiner Heimatstadt Ibagué, in Kolumbien bekannt als die Stadt der Musik, am Konservatorium instrumentale Musik studiert und absolviert zurzeit er ein Master-Studium in Sankt Petersburg, Russland.

 
Selbstverständlich ist es nicht möglich an einem einzigen Nachmittag die kulinarische Vielfalt in seiner Bandbreite zu zeigen. Kolumbianischer Kaffee, Kuchen nach Originalrezepten,
verschieden belegte Arepas sowie allerlei Fruchtsäfte sorgten dennoch für einen kleinen Einblick.

 

Kolumbien hat sicher schwere Zeiten hinter sich. Aber seit dem Friedensvertrag geht es stetig aufwärts und der Tourismus boomt. Die noch vorhandenen Klischees sind nicht mehr berechtigt. Das zeigte auch der Bericht einer jungen Frau über ihren halbjährigen Aufenthalt in Medellín.

Unser Fazit: Kolumbien hat über den Schatten seiner politischen Vergangenheit hinaus jede Menge zu bieten und ist eine Reise wert!


Die Referenten beantworten gerne Fragen und geben Auskünfte in Zusammenhang mit Kolumbien oder einer bevorstehenden Reise (Kontakt).
Die Bilderreise könnt ihr euch hier nocheinmal anschauen.